Die erste Halbzeit leidet noch ein wenig an Stringenz, das Spieltempo gerät nicht ganz flüssig - was im „Harmonia Garden“ wie weggeblasen schien. Fraglos charismatisch in Spiel und Stimme zeigt sich von Anbeginn Susanne Kerbl als „Dolly“. Sie ist der Star des Abends, der nicht nur alle Fäden in der Hand hat, sondern auch auswirft.
Karl M. Sibelius setzt in seiner Regie auf unaufgesetzte Lebendigkeit und vermag dabei die skurrilen Paarkonstellationen genussbringend zu betonen. Christian Pogats freundet sich mit der Spießigkeit „Vandergelders“ nicht wirklich an, Beate Ritter kichert ihre „Minnie“ ansteckend, Eugen Victor ist wie immer ein schlitzohriger Sir, da lässt „Money“ Andrea Pözlberger, durch und durch im Wiener Tussi-Stil unterwegs, gleich gar nichts anbrennen…
Foto: Bachofner
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