Der 21-Jährige und seine ebenfalls aus Feld am See in der Gemeinde Radenthein stammende 16-jährige Freundin saßen nach einem Lokalbesuch auf einer Parkbank an der Draulände unterhalb der berüchtigten "Vergnügungsmeile" Lederergasse, als sie laut Polizeiangaben gegen 21.45 Uhr von einer Gruppe Jugendlicher angepöbelt wurden. Nach einem kurzen Wortwechsel zog einer der alkoholisierten Burschen eine Schreckschusspistole, setzte sie dem Mann an den Kopf und drückte zwei Mal ab.
Das Opfer wurde im Bereich der Augen getroffen und verlor sehr viel Blut, das sich vor der Bank zu einer großen Lache ansammelte. Als die Polizei eintraf, war der 21-Jährige zusammengebrochen, daneben stand seine geschockte Freundin. Sie konnte den Beamten aber trotzdem eine Beschreibung des Täters geben, der bald darauf in einem Lokal festgenommen wurde. Er soll zuvor auf der Straße noch einem Passanten die Pistole angesetzt, aber nicht abgedrückt haben. Bei seiner Festnahme trug der 18-Jährige die Schreckschusswaffe lässig im Gürtel seiner Hose.
Die Gegend um die noch vor wenigen Jahren ruhige Geschäftsstraße Lederergasse, in der sich inzwischen ein Lokal an das Nächste reiht, gilt als sehr unsicher. Nahezu jede Nacht spielen sich dort kleinere oder größere Schlägereien ab, es soll mittlerweile regelrechte Bandenkriege geben. Die Polizei ist allem Anschein nach machtlos.
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