Es gebe keinen Hinweis auf ein gewaltsames oder unbefugtes Eindringen in die Wohnung, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Daher hätten die Beamten das Lebensumfeld des Opfers genauer unter die Lupe genommen und den im gleichen Ort lebenden, geschiedenen Ehemann "in Verwahrung genommen". Die Zillertalerin hatte eine Verfügung bewilligt bekommen, dass sich der Mann von ihr und den Kindern fern halten müsse.
Bisher gebe es keine Hinweise auf eine andere Person, die in Frage kommen könnte, berichtete die Polizei. Der Staatsanwalt und der Untersuchungsrichter müssten nun den Antrag auf einen Haftbefehl gegen den 38-Jährigen stellen.
Die 34-jährige hatte drei Söhne im Alter von vier, sechs und sieben und eine Tochter im Alter von elf Jahren. Die Tochter habe sich während des Mordes an ihrer Mutter in der Wohnung aufgehalten. Ob das Kind etwas mitbekommen oder beobachtet habe wollte die Polizei auf Grund laufender Ermittlungen nicht mitteilen.
Drei der Kinder seien aus der zweiten Ehe der Frau, eines habe sie vorehelich bekommen. Die drei Buben seien in einem Kinderheim "weit weg" untergebracht. Nur die Tochter habe bei der Mutter gelebt, so die Polizei.
Symbolbild
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