75 Tage nach Raub

Kardashian: Hier werden die Gangster abgeführt

Adabei
09.01.2017 13:55

Drei Monate nach dem Überfall auf Kim Kardashian in Paris hat die französische Polizei jetzt 16 Verdächtige festgenommen, meldet die Nachrichtenagentur AFP am Montag unter Berufung auf Polizeiquellen. Demnach wurden die Verdächtigen am Montag bei Razzien im Großraum Paris und im Süden des Landes gefasst. Demnach führten am Tatort gefundene DNA-Spuren zu einem der Verdächtigen.

Die US-Realitydarstellerin war Anfang Oktober in einer Pariser Luxusresidenz überfallen worden. Bewaffnete Räuber fesselten und knebelten die heute 36-Jährige und sperrten sie ins Badezimmer. Dann flohen sie mit Juwelen im Wert von rund zehn Millionen Euro: Einem vier Millionen Euro teuren Ring und einer Schatulle mit Schmuck im Wert von mehr als fünf Millionen Euro. Der Überfall während der Pariser Fashion Week sorgte weltweit für Schlagzeilen.

Bei ihren Ermittlungen wertete die Polizei unter anderem in der Luxusresidenz gefundene DNA-Spuren aus. "Eine der Spuren passt zu einer Person, die wegen Einbrüchen polizeibekannt ist", sagte ein Ermittler am Montag. Der Mann gelte als große Nummer im Kriminellenmilieu.

Durch abgehörte Telefonate und Beschattungen ermittelte die Polizei die weiteren Verdächtigen, darunter mutmaßliche Hehler und Mittelsmänner. Polizeiangaben zufolge gibt es Verbindungen auch nach Belgien. Die Verdächtigen können 96 Stunden in Polizeigewahrsam festgehalten werden, bevor sie einem Haftrichter vorgeführt werden müssen.

Social-Media-Comeback nach zwölf Wochen
Nach dem Raubüberfall war Kardashian, die ihre Fans über die sozialen Medien sonst ständig an ihrem Privatleben teilhaben lässt, in ein ungewohntes Schweigen verfallen. Erst in der vergangenen Woche meldete sich die Ehefrau von Rapper Kanye West über Twitter mit einem Familienfoto zurück. Kardashian hat auf Twitter knapp 50 Millionen Follower und rund 90 Millionen auf Instagram.

"Sie werden mir in den Rücken schießen!"
In einem vom Fernsehsender E! veröffentlichten Video berichtete Kardashian am Wochenende ihren Schwestern unter Tränen, wie sie sich während des Überfalls fühlte. "Sie werden mir in den Rücken schießen!", habe sie damals gedacht: "Es gibt keinen Ausweg."

Nach dem Überfall hatten US-Medien spekuliert, der Raub sei womöglich nur vorgetäuscht gewesen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Kardashian reichte deswegen in New York eine Verleumdungsklage ein.

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(Bild: kmm)



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