Dem Notarztmediziner David Jerrard von der Universität Maryland war aufgefallen, dass während wichtiger Sportübertragungen ungewöhnlich wenige Männer in die Notaufnahme kamen und er untersuchte deshalb, woran das liegen könnte.
Über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtete Jerrard das Aufkommen von Notfällen während bzw. unmittelbar nach insgesamt 800 Spielen der US-College- oder Profi-Ligen im Football, Baseball und Basketball. Er stellte dabei fest, dass die Zahl der Einlieferungen in eine Klinik unmittelbar nach den TV-Übertragungen um 50 Prozent höher lag als während der Spiele. "Männer sollten ihre Gesundheit nicht riskieren, nur weil sie noch das Endergebnis mitbekommen wollen. Es könnte ihr letztes Spiel gewesen sein", sagte Jerrard.
Symbolbild
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