Strache geht

Schock künftig an Spitze der Wiener FPÖ

Österreich
11.10.2006 12:50
Personalrochade in der Wiener FPÖ: Parteichef Strache gibt seinen Posten als Klubobmann im Wiener Landtag auf und wechselt in den Nationalrat. Sein Nachfolger wird der 47-jährige Eduard Schock. Dessen bisherigen Posten als nicht amtsführender Stadtrat wird in Zukunft wieder Johann Herzog bekleiden. Außerdem löst FP-Schulsprecherin Monika Mühlwerth Generalsekretär Vilimsky als Bundesrat ab.

Alle Personalentscheidungen wurden beim Landesparteivorstand Dienstag Abend einstimmig beschlossen, so Strache.

Er selbst werde als Nationalratsabgeordneter sein Amt als Wiener Landesparteiobmann behalten, weshalb es eine "enge Verschränkung mit dem Wiener Landtagsklub geben wird". Neben der Ausländerthematik will man in Wien künftig auch auf die Themen Verkehr, Kultur und Umwelt setzen.

Schock setzt auf Demokratie- und Jugendpolitik
Schock soll offiziell am 23. Oktober bei einer Sitzung des Klubvorstandes in sein neues Amt berufen werden. Er kündigte an, einen demokratiepolitischen Schwerpunkt setzen zu wollen. Im Bereich Integrationspolitik will Schock "die konsequente Linie unbeirrt weiter gehen". Außerdem werde er ein Augenmerk auf Investitions- und Jugendpolitik legen. Schock saß bereits von 1991 bis zu seinem Wechsel auf den Stadtratsposten im Jahr 2005 im Gemeinderat bzw. Landtag.

Weitere FPÖ-Personaländerungen
Der 63-jährige Johann Herzog rückt durch den Wechsel Schocks wieder auf den Posten des nicht amtsführenden Stadtrates nach, den er nach der Gemeinderatswahl 2005 wegen der Verkleinerung der Stadtregierung hatte räumen müssen. Er betonte, für die gesamte Amtsperiode zur Verfügung stehen zu wollen.

Mühlwerth (52), die als Wiener FP-Bundesrätin fungieren wird, solle dort "Aufbauarbeit" leisten, so Strache. Sie war bereits von 1996 bis 2001 Bundesrätin und soll nun den Boden für weitere FPÖ- Mandatare bereiten.

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