Der Wählerwille…

Nachrichten
09.10.2006 17:31
Das freie Wort

Die ÖsterreicherInnen beobachten hellhörig das Verhalten des Serienverlierers Schüssel in seiner vorläufig letzten Niederlage bei den Nationalratswahlen. Denn schon sendet er seine Signale aus, auch dieses Mal den Wählerwillen ignorieren und um jeden Preis an der Macht bleiben zu wollen. Wie schon mehrfach angedroht, wird er seine endlosen Scheingespräche und -verhandlungen führen. Mit dem Ziel, eine rasche Regierungsbildung zu verschleppen, um Zeit zu gewinnen. Die will Schüssel dazu nützen, im Hintergrund wieder seine Fäden zu ziehen. Diese sollen die verfeindeten Lager FPÖ und BZÖ wieder vereinen, um mit ihrer Hilfe ein weiteres Mal als Wahlverlierer Kanzler bleiben zu können.


Das wird Schüssel aber nur versuchen, wenn sein Machthunger in Österreich stärker ist als seine bekannte Präferenz für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten. Denn damit wäre nach Bildung einer Koalition mit FPÖ und BZÖ nicht nur endgültig Schluss, sondern sie würde Österreich in Europa wieder an den Rand der Isolation führen.


Die ÖsterreicherInnen beobachten in den kommenden Wochen aber auch ihren Bundespräsidenten. Sie erwarten von ihm, dass er mit all seiner Autorität für die unverzügliche Umsetzung des Wählerwillens sorgt.




Franz Seidl, per E-Mail
erschienen am Di, 10.10.
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