Der 37-Jährige will sich am 22. Oktober in Sao Paulo zumindest als Mannschafts-Weltmeister aus der Formel 1 verabschieden, Ferrari hat 9 Punkte Rückstand auf Renault. "Ich finde, wir haben diesen Titel verdient, denn wir sind das beste Team", verkündete Schumacher auf seiner Website.
Unterdessen wird Renault-Pilot Alonso in seiner spanischen Heimat schon als alter und neuer Weltmeister gefeiert. Für die Zeitung "As" wäre der zweite WM-Triumph für Alonso von noch größerer Bedeutung als im Vorjahr. "Alonso steht einen Punkt vor dem Gewinn einer WM, die noch wertvoller sein wird als die vorige. Diesmal hatte er es mit einem Superchampion wie Michael Schumacher zu tun, der ihm den Titel bis zum letzten Moment streitig machte."
Bei Ferrari gab es über die Ursache des fatalen Motorschadens zunächst nur Rätselraten. "Alle Telemetrie-Daten waren o.k.", sagte Technik-Chef Ross Brawn und auch der stellvertretende Motorchef Mattio Binotto hatte keine Erklärung. "Es gab keinerlei Hinweise. Irgendetwas muss passiert sein, aber wir haben nicht das Geringste entdecken können." Die Ursache für den Motorplatzer wird Ferrari erst nach der Rückkehr des Aggregats in Italien feststellen können.
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