Schutt und Asche

Mutter und Sohn nach Hausbrand obdachlos

Österreich
07.12.2016 07:44

Traurige Weihnachten! Ein Feuer hat am Dienstag ein 200 Jahre altes Holzhaus im oberösterreichischen Waldzell vernichtet. Die Bewohner - eine 72-jährige Frau und ihr 55-jähriger Sohn - konnten sich zwar ins Freie retten, die Flammen zerstörten aber nahezu ihr gesamtes Hab und Gut. Bürgermeister Johann Jöchtl sichert den beiden Hilfe zu.

"Wir lassen die Betroffenen nicht im Stich und werden eine Lösung finden", verspricht Ortschef Jöchtl im "Krone"-Gespräch. Theresia und Maximilian K. fanden vorerst bei Verwandten Unterschlupf, doch wie es für sie weitergeht, ist unklar. Der Bürgermeister wollte sich am Abend mit ihnen zusammensetzen. "Wir wollen ihnen möglichst rasch und effektiv helfen."

Der Sohn hatte in der Früh nach Ausbruch des Brandes noch erfolglos versucht, die Flammen mit einem Feuerlöscher einzudämmen. Maximilian K. zog sich dabei Brandblasen im Gesicht und an den Händen zu. "Er wurde ins Spital gebracht, konnte es aber rasch wieder verlassen", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Rudolf Erlinger.

Holzhaus muss abgerissen werden
Das uralte Holzhaus war nicht mehr zu retten, es muss abgerissen werden. "Bei unserem Eintreffen war der Dachstuhl bereits schwer beschädigt und auch der erste Stock stand in Vollbrand", so Erlinger. Zu dem Zeitpunkt herrschte schon akute Einsturzgefahr - der Dachstuhl krachte später in sich zusammen. Gelöscht konnte nur von außen werden. Erlinger: "Wir mussten dafür eine 500 Meter lange Leitung legen." Als Brandursache wurden ein technischer Defekt oder Probleme beim Kamin vermutet.

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