Putzen für Piloten

Cockpit-Reiniger im Test: Alles sauber?

Motor
08.12.2016 15:05

Im Zubehörhandel findet sich eine große Zahl spezieller Pflegemittel zum Reinigen von Auto-Cockpits. Eine Orientierungshilfe bietet jetzt ein Vergleichstest der Gesellschaft für Technische Überwachung, die zwölf Kunststoff-Pflegemittel getestet hat. Im wichtigen Kapitel Reinigung/Wirkung erzielten alle Produkte ein befriedigendes bis sehr gutes Ergebnis.

(Bild: kmm)

Als Testsieger mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" hat die GTÜ das Cockpit-Spray Fresh von Caramba gekürt. Das Mittel erzielte zwar nicht die beste Reinigungswirkung, dafür aber Top-Bewertungen bei Handhabung und Preis (4,45 Euro). Auch für die Produkte von Nigrin, Aral, Primauto, ArmorAll, Sonax und RS 1000 wurde ein "sehr empfehlenswert" vergeben.

Einen wirklichen Verlierer gab es nicht. Die anderen fünf Cockpitreiniger von Biloxxi, Liqui Moy, Meguiar’s, Aero und Audi erhielten ein "empfehlenswert". Die meisten Punkte im Kapitel Reinigung/Handhabung erzielten das Cockpitspray von Aral und der Immaculate Interior Cleaner von Aero. Das Pumpspray von Aero war mit rund 24 Euro allerdings auch das mit Abstand teuerste Produkt im Vergleich, was sich deutlich negativ auf die Gesamtbewertung ausgewirkte.

Generell sollte nicht irgendein Reiniger verwendet werden. Problematisch können Substanzen sein, die Lösungsmittel oder andere flüchtige Chemikalien beinhalten. Diese greifen möglicherweise die Oberflächen von Airbag-Modulen an, was im Fall einer Airbag-Aktivierung zur Verletzung von Insassen durch herumfliegende Plastikteile aufgrund porös gewordener Kunststoffe führen kann. Zudem warnt die Prüforganisation davor, Pedalgummis und Lenkrad mit Cockpitreinigern zu säubern, denn hier besteht anschließend Rutschgefahr.

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(Bild: kmm)



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