„Seit dem Start der atomaren Kettenreaktion am 9. Oktober 2000, also vor genau sechs Jahren, hat sich die Gefährdung durch das Atomkraftwerk Temelín verschärft“, so die Sprecher von Atomstopp Oberösterreich: „Die wesentlichen Sicherheitsverbesserungen hat es bis heute nicht gegeben, neu dazugekommene Probleme mit den Brennstäben sorgen bei internationalen Experten und bei der Bevölkerung in Oberösterreich für Aufregung.“
Während die alte, am vergangenen Sonntag abgewählte Bundesregierung in Sachen Temelín versagt habe, wie die Atomgegner urteilen, setzen sie in eine neue, SPÖ-geführte große Hoffnungen. Diese wird von Wahlversprechen von Alfred Gusenbauer und anderen SP-Politikern genährt. Hier setzt auch die Grenzblockade an: „Damit erinnern wir Gusenbauer an seine Versprechungen im Wahlkampf - und stärken ihm zugleich den Rücken für seine Verhandlungen, so die Temelín-Gegner.
Diese Kurzblockade ist behördlich genehmigt - ein mühsam errungener Kompromiss. Die Atomgegner hatten zuvor nicht ausschließen können, dass es bei Nichtgenehmigung zu einer illegalen Blockade gekommen wäre.
Foto: Chris Koller
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