17.000 Flugzettel

Absurde Kampagne: So funktioniert eine Ampel

Österreich
30.11.2016 16:40

Mit einem Budget von 13 Millionen Euro sitzt das Geld bei der Mobilitätsagentur der Stadt Wien bekanntlich recht locker. Dennoch steigt die Zahl der Fußgeher und Radler seit ihrer Gründung nicht. Auch die neueste Kampagne der teuren Beauftragten sorgt für Wirbel: Sie erklärt uns tatsächlich die Ampel.

Ein Rezept für Erfolgszahlen konnten der Radlerbeauftragte Martin Blum und die Fußgeherchefin Petra Jens noch nicht liefern. Was die Agentur macht, wissen selbst Politiker oft nicht.

17.000 Flugzettel für richtiges Ampelverhalten
Im November jedenfalls fühlte sich die Fußgängerchefin dazu bemüßigt, 17.000 Flugzettel an den Mann zu bringen und zu erklären, wie man über die Ampel geht. "Stress an der Ampel ist nicht nötig. Auch wenn die Ampel bereits grün zu blinken beginnt. Gehen Sie beim Grünblinken zügig weiter", heißt es.

"Springt die Ampel auf Rot, bleibt noch ausreichend Zeit um die Kreuzung zu verlassen. Diese Zeit heißt Räumzeit", klärt die Kampagne auf. Über die Sinnhaftigkeit streitet nun ganz Wien. Die Agentur versucht zu beruhigen: "Der Druck der Zettel hat nur 2200 Euro gekostet."

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