¿Zechpreller¿

Busen-Operation nur gegen Geld im voraus

Oberösterreich
04.10.2006 20:27
Wenn´s so weitergeht, stehen bald Busen, Po und Nasen auf den Fahndungslisten: Denn die Zahlungsmoral nach Schönheitsoperationen schrumpft. Deshalb greifen die meisten Chirurgen erst zum Messer, wenn der Kunde im Voraus bezahlt hat. Ein Linzer Arzt schickte einem Schuldner sogar eine Verwünschung!

„Ich habe sehr viele und sehr teure Nachhilfestunden gehabt“, kann der renommierte Linzer Schönheitschirurg Wolfgang Metka im Nachhinein über säumigen Zahler schmunzeln. Besonders knausrig sind Diplomaten, die bei dem auch in Wien ordinierenden Arzt zur Stammklientel gehören, erzählt Metka: „Ein Araber ließ sich behandeln, verschwand dann spurlos. Ich habe ihm später von einem Palästinenser sogar einen Verwünschungsbrief schicken lassen - aber das hat auch nichts geholfen.“

Freund überlegte es sich anders
Gefinkelt war hingegen eine Deutsche, die Metka nach der Operation beinhart erklärte, dass er die Kosten abschreiben könne: Sie wolle zwar zahlen, habe aber kein Geld. Und ihr Freund und ursprünglicher Auftraggeber habe es sich anders überlegt. Der Chirurg hatte das Nachsehen…

Mit einer Handgranate im Schlafzimmer „bedankte“ sich eine rot-haarige Bosnierin bei ihrem oberösterreichischen Gönner für die vergrößerte Oberweite. Der so rüde ausquartierte Mann stotterte dennoch brav bei Metka alle Raten ab: „Es war ja buchstäblich ein Bombenbusen.“

Eine Brustkorrektur kostet übrigens etwa 8000 Euro, eine neue Nase 7000 Euro. Kein Wunder, dass den Schönheitsschnipplern eine ehrliche Haut oft lieber ist als eine geliftete. Das bestätigt auch der Linzer Dermatologe und Fettabsauger Matthias Sandhofer: „Als Privatarzt ist man gut beraten, sich vor der Behandlung einen Zahlungsnachweis legen zu lassen.“

 

 

Symbolfoto: AP

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