Steuerreform greift

Heuer Rekordgeschäft zu Weihnachten erwartet

Nachrichten
24.11.2016 16:26

Bargeld, Reisen und Gutscheine sollen heuer unter dem Christbaum liegen, wenn es nach den Österreichern geht. Jeder Zweite gibt für Weihnachtsgeschenke mehr als 200 Euro aus. Zugute kommt das unter anderem dem Spielwaren-, Schmuck-, Buch- und Elektronikhandel, aber auch (ausländischen) Onlineportalen.

Der "Black Friday", eine aus den USA übernommene großflächige Rabatt-Aktion, eröffnet dieses Wochenende die Weihnachtssaison im Handel, verbunden mit dem ersten Einkaufssamstag. Laut einer WIFO-Prognose werden die Ausgaben heuer zwei- bis dreimal so stark steigen wie im Vorjahr.

Haushalte nach Steuerreform konsumfreudiger
Zum einen hat die Steuerreform die Haushalte konsumfreudiger gemacht, zum anderen fallen die Feiertage zum Shoppen günstig, weil nur der Stefanitag unter der Woche ist. Zwischen Heiligem Abend und Silvester werden nicht zuletzt dank der Gutscheine die höchsten Umsätze erzielt.

Sechs Geschenke legt der Österreicher im Schnitt unter den Christbaum, so eine Studie des E-Commerce-Gütezeichens. Die Hälfte aller Christkinder gibt dabei weniger als 200 Euro für alle Packerln aus, bei 13 Prozent sind es mehr als 400 Euro. Am stärksten profitiert von Weihnachten der Spielwarenhandel: Sein Monatsumsatz steigt im Vergleich zum restlichen Jahr um 152 Prozent. Bei Schmuck und Uhren sind es 123 Prozent, bei Büchern 92 Prozent und bei Unterhaltungselektronik 83 Prozent.

Der Wert eines Geschenkes spielt eine untergeordnete Rolle: "Es soll zu mir passen", geben 37 Prozent der Männer und 52 Prozent der Frauen als Kriterium für das perfekte Packerl an. Hohe Treffsicherheit erzielt man mit Bargeld, Reisen und Gutscheinen (siehe Grafik). Ganz unten auf dem Wunschzettel stehen Socken, Unterwäsche, Schmuck und Kosmetikartikel bei Männern. Frauen freuen sich nur bedingt über Heimwerkerbedarf und Haushaltsgeräte.

Bei Onlineshops ist Vorsicht geboten
Mehr als drei Viertel der Österreicher erledigen ihre Weihnachtseinkäufe mittlerweile zumindest zum Teil online. Dort versuchen Betrüger immer öfter, Kunden mit gefälschten Onlineshops in die Falle zu locken. Beim Geschenkekauf im Internet sollte man daher auf Gütesiegel achten und sich über Lieferzeiten und Gebühren informieren.

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