Minderheit im eigenen Land

Nachrichten
03.10.2006 18:23
Das freie Wort

Sehr geehrte Frau Gastinger! Sie möchten Ihrem Sohn in die Augen sehen können? Dann frage ich Sie, ob Sie auch mit folgenden Problemen konfrontiert sind:

  • Vertreibung unserer Kinder von Spielplätzen (teilweise mit Gewaltandrohung oder anderem; Extrem-Schutzgelderpressung, damit sie überhaupt spielen dürfen) von meist in Rudeln auftretenden zugewanderten Kids; keine Chance der Durchsetzung, da unsere Kinder deutlich in der Minderheit sind. Wenn man den Dialog mit den Eltern sucht, erweist sich das als sinnlos, da sie kein Wort Deutsch verstehen!
  • Ausgrenzung und Unterdrückung teilweise in Schulklassen "unserer" Kinder, da - wie oben bereits erwähnt - es wieder unsere Kinder sind, welche sich in der Minderheit befinden.
  • Vertreibung unserer Pensionisten von den Parks, Parkbänken (zum Teil genau die Menschen, welche in der Nachkriegszeit mit ihren bloßen Händen Wien wieder mitaufgebaut haben), weil die Bänke oft von früh bis teilweise spät in die Nacht von Menschen im arbeitsfähigen Alter (!) regelrecht besetzt werden und viele alte Menschen Angst haben.
  • Steigende Ghettobildung, ach so, ich nehme mal nicht an, dass Sie in einem Gemeindebau wohnen! Hier wohnen ja nur die "einfachen Leute" so wie ich, denen kann man das ja zumuten, habe ich oft den Eindruck!
  • Steigende Kriminalität, sinkendes Niveau bei der Bildung unserer Kinder - wieder ein Achso, ich nehme mal nicht an, dass Ihr Kind einmal eine öffentliche Schule, z. B. in Ottakring, besuchen wird!

Ich fühle mich mittlerweile als Minderheit im eigenen Land, ich frage mich, wo wir, wenn wir so weitermachen, in fünfzig Jahren stehen werden. Ich lasse es nicht mehr zu, dass Van der Bellen & Co. mir suggerieren, ich sei ausländerfeindlich oder gar rassistisch, nur weil mir das Wohlbefinden der eigenen Landsleute mehr am Herzen liegt.
Hat man als Österreicher wirklich weniger Ansprüche? Sie wollen Ihrem Sohn in die Augen sehen können? Das, Frau Gastinger, das will ich auch! Aber ja, nur was selber trifft, macht betroffen!



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erschienen am Mi, 4.10.

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