Amore im Internet

Verliebter Pensionist zahlte 40.000 € an Betrüger

Steiermark
13.11.2016 10:28

Liebe macht ja blind und trübt gleichzeitig leider oft auch das Urteilsvermögen. Zumindest ist das möglicherweise eine Erklärung dafür, dass trotz der wiederholten Warnungen der Kriminalpolizei ein Pensionist in Graz seiner Internet-Bekanntschaft knapp 40.000 Euro zahlte, damit sie beide ans Erbe ihres Vaters kommen.

Es schien wohl die Romanze seines Lebens zu sein, die schöne "Alice" aus dem Internet, mit der ein Pensionist aus Graz seit Anfang des Jahres so viele tolle Video-Gespräche via Skype geführt hatte. Sie wollte auch unbedingt zu ihm in die steirische Landeshauptstadt kommen, eine echte, wahrhaftige Beziehung führen.

40.000 Euro in knapp einem halben Jahr
Das Problem: Ihr Vater habe ihr 150 Kilogramm Gold hinterlassen. Doch es wären Zahlungen fällig, um das Erbe auch nach Österreich zu bekommen. Der gutgläubige, verliebte 64-Jährige überwies seiner Angebeteten daraufhin - natürlich im Hinblick auf den erwarteten Goldsegen - im Verlauf der vermeintlichen Liebesbeziehung immer wieder Geld. Innerhalb eines halben Jahres fast 40.000 Euro.

Jetzt fehlen von "Alice" und dem Ersparten jede Spur. Und auch wenn es vielleicht für den verzweifelten Mann wirklich schwer zu fassen ist, er ist wohl einer miesen Betrügerbande aufgesessen.

Bitte seien Sie vorsichtig
Trotz aller Warnungen fallen immer noch Menschen auf diese Betrüger herein. Vor Weihnachten sind sie doppelt aktiv, gerade wenn online geshoppt wird. Falsche Gewinnspiele und Phishing-Mails sind nur darauf aus, Daten zu entlocken. Ebenfalls vorsichtig sein bitte bei Reiseschnäppchen per Mail, E-Grußkarten oder Onlineshops - sie können ein Fake sein.

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