Gefährliche Anhänge

Gefährlicher Spam: Höchstes Volumen seit 2014

Web
09.11.2016 12:11

Im dritten Quartal 2016 sind weltweit so viele gefährliche Spam-Nachrichten aufgetaucht wie seit Beginn 2014 nicht mehr - das entspricht einem Zuwachs von 37 Prozent im Vergleich zum vorigen Quartal, wie der Sicherheitsspezialist Kaspersky am Mittwoch mitteilte. Im Ranking der betroffenen Länder liegt Österreich auf Platz zehn (Anteil von 2,54 Prozent).

Die meisten Alarme löste Anti-Virus-Software von Kaspersky im dritten Quartal 2016 in Deutschland aus (13,21 Prozent), gefolgt von Japan (8,76 Prozent) und China (8,38 Prozent). Bei den gefährlichen Anhängen handelte es sich mehrheitlich um Ransomware-Trojaner, also Erpresserprogramme, die Daten verschlüsseln oder Geräte der Nutzer sperren und im Anschluss Lösegeld für die Freischaltung fordern.

Insgesamt blockierte Kaspersky weltweit von Juli bis September 73.066.751 Versuche, bei denen Nutzer über gefährliche Anhänge infiziert werden sollten, die sich unter anderem als Rechnung, Eintrittskarte, Dokumentenscan, Sprachnachricht oder Benachrichtigung von Online-Shops tarnten.

Neutrale Tarnung
Die Betrüger versuchten laut Kaspersky inzwischen nicht mehr, Nutzer zu überraschen oder verschrecken, sondern seien vielmehr bemüht, den Inhalt des Schreibens so unauffällig wie möglich zu gestalten. Offensichtlich setzten sie darauf, dass ein wesentlicher Teil der Nutzer seine Hausaufgaben in puncto Internetsicherheit gemacht habe und in der Lage sei, eine reale Bedrohung von einer falschen zu unterscheiden. Daher würden schädliche Anhänge als absolut neutrale Inhalte getarnt.

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