"Krone"-Ombudsfrau

Aktiv gegen Hasspostings: Leitfaden zur Gegenrede

Ombudsfrau
08.11.2016 15:00

Die Verbreitung von Hassbotschaften im Internet nimmt stetig zu. Der Ton ist dabei nicht nur mehr als rau, sondern oft schon strafrechtlich relevant. Wie jeder im weltweiten Netz gegen Hass aktiv werden kann, zeigt ein gerade erschienener Leitfaden der Initiative Saferinternet.at mit vielen Tipps und Strategien.

"Mit dem Leitfaden wollen wir informieren, wie man selbst gegen Hasspostings aktiv werden kann. Unter anderem bietet er detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen für das Melden von Hassbotschaften in den wichtigsten sozialen Netzwerken", so Bernhard Jungwirth, Leiter Initiative Saferinternet.

Im Leitfaden werden zudem alle relevanten Meldestellen in Österreich mit ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen angeführt. Auch ein Überblick zur rechtlichen Situation in Österreich findet sich. Es wird darüber aufgeklärt, wann ein Posting eine strafbare Handlung darstellt und wie in einem solchen Fall Anzeige erstattet werden kann. Auch das Teilen oder Liken von hetzerischen Beiträgen kann übrigens strafbar sein.

Vor allem wollen die Initiatoren die Internet-Nutzer zu Zivilcourage ermuntern und dazu, die eigene Stimme gegen Hassbotschaften zu erheben. Mit jeweils sachlichen und stichhaltigen Argumenten zum Beispiel. Damit sollen auch still mitlesende User zum Nachdenken gebracht werden. Der mit 80 Seiten sehr ausführliche Leitfaden steht kostenlos zum Download zur Verfügung!

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