„Es sind alle gegen uns“, resümierte Westenthaler. Es gebe in diesem Wahlkampf kein Kanzlerduell und keine Konfrontation zwischen Opposition und Regierung: „Es wird fleißig auf uns hingedroschen.“ Umfragen würden getürkt und Wahlbehörden beeinflusst.
Es werde alles versucht, um das BZÖ zu verhindern. Das deute darauf hin, dass die Orangen offenbar besser unterwegs seien, als es die Meinungsumfragen vermuten lassen. Derzeit liegt das BZÖ in ausnahmslos allen Umfrageergebnissen unter der Fünf-Prozent-Hürde
Westenthaler gab sich trotzdem zuversichtlich, am Wahlsonntag den Einzug in den Nationalrat zu schaffen und die Einzugsschwelle von fünf Prozent deutlich zu überschreiten. Das Wahlziel von sieben Prozent zu erreichen, sei möglich, weil „wir die Einzigen sind, die wirklich einen Linksruck verhindern können“. Die Österreicher lehnten eine Große Koalition ebenso ab wie „linke Experimente“.
„Was hier vorbereitet wird, ist eine Große Koalition der Zudecker“, so der Bündnischef. Es gehe offenbar darum, den „rot- schwarzen BAWAG-Skandal“ nach der Wahl zu vertuschen. „Zur Sicherheit holt man sich noch die Justizministerin“, so Westenthaler in Anspielung auf Spekulationen um ein ÖVP-Ticket für die aus dem BZÖ ausgetretene Justizministerin Gastinger. Aber „der Großen Koalition sagen wir, dass sie uns im Nacken spüren wird“.
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