"Waren gezwungen"

Gehhilfe aus Gemeindebau entfernt: Frau stürzte

Österreich
18.10.2016 06:06

Rosa F. (83) liegt mit mehreren Brüchen - Rippen und Oberschenkelhals - im Spital. Die Floridsdorferin ist gestürzt, als sie ihren Hund Gassi führen musste, ihr Rollator weg war und sie ohne die Gehhilfe auskommen musste. Wiener Wohnen hatte die Gehhilfe entfernt, obwohl sie den Fluchtweg nicht blockierte.

"Ob meine Oma jemals wieder gehen kann, weiß keiner", sagt Enkelin Nadja B. Wie es aussieht, ist eine teure Reha notwendig - ein schwerer Schlag für die Rentnerin. "Was ist, wenn sie ihre Miete nicht mehr bezahlen kann und die Wohnung verliert?", ist Nadja B. verzweifelt.

Weg zum Fahrradabstellraum verstellt?
Fahrradfahrer haben den absurden "Rollator-Krieg" ausgelöst. "Wir waren zur Entfernung gezwungen. Mieter hatten sich wiederholt beschwert, dass das Gerät den Weg zum Fahrradabstellraum behindert und man mit den Rädern nicht vorbeikommt", sagt eine Wiener-Wohnen-Sprecherin.

Mit Rosa F. könnten wegen der Miete Ratenzahlungen vereinbart werden. Bezirksrat Ossi Turtenwald von Wir für Floridsdorf (WIFF) fordert eine eingehende Untersuchung: "Auch etwaige Schadenersatzleistungen an das Opfer müssen geprüft werden."

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