Nach Flucht per Taxi

Dealer zahlte vor Festnahme noch den Fuhrlohn

Österreich
17.10.2016 12:36

Per Taxi hat ein Dealer in der Nacht auf Sonntag in der Wiener Innenstadt vor der Polizei zu flüchten versucht. Weit kam der Verdächtige dabei allerdings nicht: Nach rund 400 Metern Fahrt war für den 32-Jährigen an einer roten Ampel Endstation. Bevor der Asylwerber aus Nigeria von den Beamten vorläufig festgenommen wurde, gab er sich gesetzestreu, zückte seine Brieftasche und zahlte dem Taxler den Fuhrlohn.

Am Samstag gegen 23.30 Uhr wurden Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität auf den Dealer aufmerksam. Der 32-Jährige verkaufte in der Eßlinggasse nahe der U-Bahn-Station Schottenring Drogen. Als er die Ermittler in Zivil bemerkte, rannte der nigerianische Asylwerber davon und stieg in der Brandstätte in ein Taxi ein. An einer roten Ampel in der Rotenturmstraße endete die Flucht des Nigerianers jäh - Polizisten hielten den Wagen an.

Die Taxirechnung blieb der 32-Jährige dem Berufschauffeur allerdings nicht schuldig: Der Verdächtige zahlte noch seine acht Euro Fuhrlohn, ehe er aus dem Taxi stieg und von den Beamten vorläufig festgenommen wurde. Der Verdächtige hatte zwei Kokainkugeln mit einem Straßenverkaufswert von rund 40 Euro bei sich. Nach der Einvernahme wurde der Mann angezeigt und auf freien Fuß gesetzt.

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