Für jeden Typ Katze

So bestimmen Sie den Schlafplatz Ihrer Stubentiger

Tierecke
27.10.2016 08:12

Ob ein kurzes Nickerchen, gemütliches Dösen oder ein tiefer, erholsamer Schlaf: Bis zu 16 Stunden am Tag können Samtpfoten in der Horizontalen verbringen. Dabei bestimmen Katzen ihre Schlafplätze gerne selbst. So kann es vorkommen, dass sie sich das Bett im Schlafzimmer ihrer Menschen, den Esstisch oder auch das Kinderbett zum Entspannen aussuchen. Damit sind allerdings nicht alle Katzenfreunde einverstanden. Mit ein paar Tricks findet sich ein geeigneter Ruheplatz für die Katze, von dem Mensch und Tier gleichermaßen überzeugt sind.

Doch wie gewöhnen Katzenfans ihrem Tier das auserkorene Ruheplätzchen ab? "Eine Möglichkeit ist, den Platz ein wenig ungemütlich und unattraktiv zu gestalten", sagt Diplom-Tierpsychologin Birgit Rödder. "Legen Sie zum Beispiel sperrige Gegenstände oder eine glatte Folie aufs Bett oder auf den Tisch", so die Expertin. "Soll die Katze nicht ins Babybett, kann man es mit einem Netzüberhang schützen."

Den erwählten Platz abgewöhnen
Möchten Katzenfreunde ihrem Tier einen Ruheplatz abgewöhnen, sollten sie ihm gleichzeitig andere attraktive Plätze anbieten. "Jeder Katze sollte immer eine Auswahl an Schlafplätzen zur Verfügung stehen, die man respektiert", so die Expertin. "Katzen nehmen die meisten Schlafplätze an, solange sie ihren Ansprüchen entsprechen."

Alternativen Schlafplatz kreieren
Eigene Kuschelhöhlen sind für Katzen eine gute Alternative zum Menschenbett. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Katzenkorb mit warmer Kuscheldecke an einem vor Lärm und Zugluft geschützten Platz. Doch bevor Katzenfans ihrem Tier eine Alternative anbieten, sollten sie zunächst die Vorlieben ihres Stubentigers beobachten. Die eine Katze mag es dunkel, ruhig und versteckt, wie in einer Höhle, während die andere Ruheplätze mit viel Licht bevorzugt.

Leckerlis können überzeugen
Auch Leckerlies helfen, den neuen Ruheplatz verlockend zu gestalten. "Sie können die Katze mit einem Leckerchen dorthin hinlocken", gibt Rödder den Tipp. "Später legt man dann einige Male nur noch welche hin. Ist der Platz aus Sicht der Katze zufriedenstellend, findet man sie dann bald dort schlafend."

Bettgeschichten: Darf die Katze mit ins Bett?
Ob die Katze mit ins Bett darf, sollte jeder Katzenfan individuell entscheiden. Wichtig ist, konsequent zu bleiben. Soll das Schlafzimmer tabu bleiben, ist darauf zu achten, dass die Schlafzimmertür stets geschlossen bleibt. Nicht nur eine Tabuzone, sondern ein ebenso gefährliches Plätzchen zum Entspannen ist die Waschmaschine. Diese sollte immer verschlossen gehalten werden, da es sich Katzen auch dort gerne bequem machen.

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