Zwei bis drei Jahre

Studie: Europäer leben länger als US-Amerikaner

Wissenschaft
08.10.2016 07:30

Im Zuge einer Studie in 195 Ländern haben Forscher erstmals den Gesundheitszustand der Weltbevölkerung untereinander verglichen. Trotz guter Finanzierung geht es US-Bürgern schlechter als Westeuropäern. Das zeigt auch ihre Lebenserwartung.

Demnach haben Männer, die 2015 in den USA geboren wurden, eine Lebenserwartung von 76,7 Jahren, Frauen knapp fünf Jahre mehr. In Westeuropa können Frauen hingegen mit 84 Lebensjahren rechnen, Männer mit 78,9 Jahren.

Weltweit ist die Lebenserwartung in den vergangenen 35 Jahren generell um zehn Jahre gestiegen. Grund dafür ist vor allem der erfolgreiche Kampf gegen Infektionskrankheiten wie etwa HIV und Aids und Malaria.

Die größten Gesundheitsrisiken sind der Studie zufolge hoher Blutdruck, Rauchen, erhöhter Blutzuckerspiegel, Übergewicht und die Unterernährung von Kindern. Seit 1990 haben Übergewicht und Drogenkonsum zugenommen. In Europa seien vor allem osteuropäische Staaten sowie Russland von Alkohol- und Drogenmissbrauch betroffen.

Hoher Blutdruck und Rauchen als Gefahr
Schuld an ihren Krankheiten sind die Menschen in Industrieländern auch selbst, ganz gleich ob in Nordamerika oder in Europa. So bescherte Rauchen Männern und Frauen in den USA die meisten Krankheitsjahre. In Deutschland und Österreich war es hoher Blutdruck.

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