"Krone"-Ombudsfrau

Wiener Tandlermarkt enttäuscht manch Flohmarkt-Fan

Ombudsfrau
07.10.2016 12:00

Mit der neuen Altwaren-Boutique, dem sogenannten Tandlermarkt der MA 48, haben nicht alle Kunden eine Freude. Das Angebot sei kleiner und die Preise höher als vorher am Flohmarkt im 22. Bezirk, meinen manche. Stimmt nicht, meint die Stadt dazu.

Nicht nur Leserin Ulrike U. aus Wien hat oft und gern beim Dauer-Flohmarkt der MA 48 im 22. Bezirk eingekauft. Dieser bot ein breites Angebot: Geschirr, Bücher, CDs, Spielzeug, Bilder, Möbel und vieles mehr zu günstigen Preisen. "Ich war meistens 3-mal pro Woche dort, auch Mütter mit Kindern haben viel eingekauft, weil es gut erhaltene Dinge wie Kinderbekleidung zu erwerben gab", schildert Frau U.

Doch der Flohmarkt ist mittlerweile über die Donau in den fünften Bezirk übersiedelt und heißt nun Tandlermarkt. Frau U. ist darüber, wie viele andere Fans, nicht glücklich: "Es schaut dort aus wie in einer Boutique, und die Preise sind höher." Im 22. Bezirk gibt es jetzt nur noch Möbel zu kaufen. Bei der Stadt kann man die Enttäuschung nicht verstehen. Durch die Neusituierung in Stadtnähe wolle man ein größeres Zielpublikum ansprechen, ließ uns die zuständige Umweltstadträtin Ulli Sima ausrichten. Dass die Preise hoch sind, stimme nicht. Es gebe ebenso günstige Waren und immer wieder spezielle Preisnachlässe.

Die Ombudsfrau fragt sich, ob Wien nicht groß genug für zwei Tandlerstandorte ist? Auf beiden Seiten der Donau. Oder?

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