Positiver Effekt?

Umweltzerstörung bringt neue Arten hervor

Wissenschaft
16.09.2006 19:05
Umweltzerstörung und Naturveränderungen können aus Sicht von Zoologen auch positive Auswirkungen auf die Tierwelt haben - wenn auch in geringem Maß. Der Mensch schaffe mit seinen Eingriffen in die Natur veränderte Lebensräume, in denen neue Arten entstehen könnten, sagte der Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft (DZG), Diethard Tautz. Neue Tierarten entwickelten sich somit nicht nur durch geographische Teilungen, sondern auch durch veränderte ökologische Bedingungen.

So habe beispielsweise die Verbindung der Flüsse Rhein und Schelde in den Niederlanden eine neue Fischart hervorgebracht, die verschmutzteres Wasser liebe, sagte er.

Laut DZG ist aber nach wie vor die Artenvielfalt in solchen Lebensräumen gefährdet, die relativ selten vorkommen oder zerstört werden. Zudem seien die aussterbenden Arten meist viel älter und besser angepasst als die neu Entstandenden. Die Gesamtzahl der Tierarten weltweit lässt sich nach Angaben der DZG kaum beziffern. Schätzungen gehen von acht bis 40 Millionen Arten aus.

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