Neun Tote
Weitere Todesopfer nach Crash in Schweizer Tunnel
Fünf weitere Menschen waren leicht verletzt worden. Die meisten Opfer waren am Montag noch nicht identifiziert. Auch der Unfallhergang war noch nicht geklärt.
Auto krachte gegen Bus
Bei dem Unfall in dem zweispurigen Tunnel südlich von Chur war ein Auto gegen einen Bus mit einer Eishockey-Mannschaft aus dem Tessin geprallt. Der Bus und zwei Autos hatten sofort Feuer gefangen. 21 der 23 Insassen des Busses konnten sich retten. Von den zwei weiteren wird vermutet, dass sie unter den Opfern sind.
Tunnel hat keinen Fluchtstollen
Der fast 750 Meter lange, zweispurige Tunnel entspricht zwar den gängigen Sicherheitsstandards. Er hatte jedoch keinen Fluchtstollen. Ein Experte erklärte am Montag, dass nach dem Brandausbruch die meisten der Opfer kaum eine Chance gehabt hätten, den Fluchtstollen zu erreichen, wenn es ihn gegeben hätte. Von den Opfern sollen fünf verbrannt und vier im starken Rauch erstickt sein. Der Viamala-Tunnel bleibt wegen Reparaturarbeiten mindestens eine Woche geschlossen.
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