Wer allergisch auf das Gift von Wespen reagiert oder seine Kinder vor dem schmerzhaften Stich schützen will, hat es heuer recht einfach: Der feucht-kühle Frühling bot dem Wespennachwuchs schlechte Bedingungen. Die gelb-schwarz gezeichneten Insekten sind kaum zu sehen.
Den nicht allzu harten Winter dürften fast alle befruchteten Königinnen überlebt haben. "Doch im feuchten, kühlen Frühling konnten die Wespen kaum ausfliegen, es gab wenig Nahrung für sie - die Larven werden ja mit Insekten gefüttert. Also gab es nur kleine Staaten", meint Zoologe Christian Wieser. Einige der Insekten sind in ihren Behausungen ertrunken, einige Nester verschimmelt. Daher haben im Sommer wesentlich weniger Wespen als im Vorjahr an unseren Süßigkeiten, Säften und am Obst naschen wollen.
Der häufige Regen und die Wärme im August gefielen jedoch den Gelsen, doch diese Plage klingt nun ebenso ab wie die der Schnecken. Diese haben bereits ihre Eier abgelegt, um im nächsten Jahr wieder gefräßig durch die Gärten zu ziehen.
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