Provokante Doku

“Safari” – ein Film über das Töten in Afrika

Kino
15.09.2016 10:00

Das Wort "Safari" stammt aus der Swahili-Sprache und steht für Reise - mit dem Ziel, Großwild zu jagen oder zu beobachten. Regisseur Ulrich Seidl verquickt beide Ansinnen und fokussiert Großwildjäger aus deutschen Landen und aus Österreich bei ihrer Trophäenjagd in Afrika.

Präparierte Tierköpfe en masse, stolzes Posieren in der Savanne vor dem erlegten "Stück", für dessen Abschuss man einen Batzen Geld hingelegt hat. Das Ausweiden übernehmen die "Eingeborenen". Die Jagdgesellschaft selbst übt sich in freudiger Erregung.

Trailer zum Film:

Und Seidl blickt stumm, diffamiert nicht, lässt Bilder, die den Triumph über die Kreatur spiegeln, zu nüchternen Abbildern einer Haltung werden - und spürt dabei den Beweggründen des Jagens nach. Doch halt: Mögen diese noch so grotesk sein, so ist Seidls Pirsch gewiss kein unreflektiertes Halali, sondern vielmehr ein brutaler filmischer Verweis, wie sehr der Mensch die Natur ausbeutet.

Kinostart am 16. September 2016

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