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Fußball-WM brachte 135 Millionen ¿ Gewinn

Fußball
14.09.2006 16:35
Die Fußball-WM 2006 in Deutschland war auch finanziell ein beachtlicher Erfolg und hat einen wirtschaftlichen Überschuss von 135 Millionen Euro gebracht. "Wir sind stolz, weil wir gut gewirtschaftet haben", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der Etat des WM-Organisationskomitees betrug 430 Millionen Euro.

"Wir haben bewiesen, dass die WM kein Selbstzweck war und können auch unseren Partner eine positive Schlussbilanz bieten", erklärte Zwanziger. Die deutsche Finanz kassierte 43,7 Millionen Euro aus dem Kuchen für Körperschafts- und Gewerbesteuern. Die FIFA erhält 40,8 Millionen Euro als Rückerstattung für den Zuschuss, den der Dachverband im Vorfeld dem WM-OK gewährt hatte. "Ohne den Betrag hätten wir die WM zurückgeben müssen", meinte der DB-Präsident, der seit Freitag allein im Amt ist.

Der DFB und die Deutsche Fußball-Liga teilen sich 56,5 Millionen Euro je zur Hälfte, wie es im Grundlagenvertrag vereinbart worden war. Die Differenz von sechs Millionen Euro mehr bei der Addition der einzelnen Posten zu den 135 Millionen Euro Überschuss ergibt sich aus einem Steuermehraufwand, der sich in Jahren zuvor ergeben hatte und laut WM-OK in diesem Jahr fällig geworden war.

"Mehr Einnahmen bei weniger Ausgaben. So lautet die relativ einfache Erfolgsformel und die Erklärung dieses auch für uns unerwartet äußerst positiven Ergebnisses", betonte Zwanziger, der auch seine "Partner und Freunde" mit Millionengeschenken erfreute. Vor allem die Briefmarken- und Münz-Aktionen hätten weit mehr gebracht, als der DFB angenommen hatte.

Sämtliche Einnahmen des DFB fließen satzungsgemäß in gemeinnützige Projekte und kommen laut Zwanziger "so den Strukturen unseres Fußballs zugute".

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(Bild: KMM)



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