Brandserie

Flammen im Wohnhaus: Alle Bewohner gerettet!

Salzburg
03.09.2016 16:27

Jäh aus dem Schlaf gerissen wurden in der Nacht zum Samstag die Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Mauracherstraße 1 in Salzburg-Parsch. Kurz nach Mitternacht alarmierte eine Frau die Feuerwehr.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlug dichter Rauch aus einem Fenster des Stiegenhauses im dritten Stock. Weil den Helfern auf deren Klingeln hin niemand die Tür zum versperrten Gebäude öffnete, mussten sich die Feuerwehrleute unter der Leitung von Klaus Gogg schnell einen anderen Weg suchen. Per Drehleiter stiegen sie über das Fenster im dritten Stock ein und eilten in den Keller, wo eine brennende Matratze lag. Schnell waren die Flammen gelöscht.

Bereits der dritte Einsatz in vergangenen 3 Jahren
Sämtliche Bewohner des Gebäudes mit mehr als 40 Wohnungen wurden aus dem Haus gebracht. Drei Personen wurden wegen des Verdachts der Rauchgasvergiftung behandelt, insgesamt kümmerte sich das Rote Kreuz um 25 Menschen. Mittels eines Lüfters machten die Feuerwehrleute schließlich das Stiegenhaus wieder rauchfrei. Die Experten kontrollierten auch die Wohnungen. Was genau der Auslöser für das Feuer im Keller war, ist noch unklar. Es dürfte sich aber um Brandstiftung handeln: "Die Ermittlungen dazu laufen", so Polizei-Sprecherin Valerie Hillebrand.

Es war nicht das erste Mal, dass die Einsatzkräfte in diesem Gebäude löschen mussten. Vor zwei Jahren, im Oktober 2014, schlugen Mieter Alarm, nachdem sie im Stiegenhaus Rauch bemerkten. Ein Schuhregal hatte Feuer gefangen. Einige Nachbarn konnten die Flammen selbst löschen. Es wurde niemand verletzt. Im August 2013 stand eine Couch in Brand. Zwei Personen kamen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Spital. Erinnerungen an die Serie an Brandstiftungen Anfang des Jahres werden wach. In Gnigl und Parsch musste die Feuerwehr heuer bereits 12 Mal wegen Brandstiftungen ausrücken. Zehn Mal brannte es allein in einem Haus in der Mühlstraße. Eine Mieterin, die auf frischer Tat ertappt wurde, gestand nur eine Brandlegung. Auch in der Aglassinger- und der Schloßstraße wurden Feuer gelegt. Zusammenhänge zwischen den Fällen gab es aber nicht.

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