Lange in Schweden

Ein Adler, der KAC zwei Körbe gab

Kärnten
23.08.2016 14:37

Villachs Power-Stürmer Jan Urbas ist ein Leader, war bei der B-WM heuer sogar erstmals Kapitän des slowenischen Nationalteams. Der 1,92 m große Brocken spielte lange in den beiden schwedischen Top-Ligen, war 2014/15 für zehn Spiele beim KAC - diesmal hat er sich aber für den VSV entschieden.

Jan Urbas ist ein großes Kämpferherz. Diese Tugend kennzeichnete ihn schon in der Jugend. Jan wuchs 85 km von Laibach entfernt in Cerknica auf - einem Gebiet, in dem kaum Eishockey gespielt wird. Sein Vater war aber ein großer Olimpija-Fan. Ab dem vierten Lebensjahr chauffierte er Jan mehrmals wöchentlich in die Hauptstadt. In der Gymnasiumszeit fuhr Jan dann mit dem Bus. Tagwache war da immer um halb sechs, "meistens bin ich um 20 Uhr heim gekommen, musste dann noch lernen. Ich hab durchgebissen, hab nie die Liebe zum Hockey verloren."

Mit 17 wechselte der 1,92 m-Brocken nach Schweden in die Nachwuchsabteilung von Malmö. Da blieb er fünf Jahre, schaffte bald den Sprung in die Erste. Daraufhin holte ihn Vaxjö, spielte er von 2011 bis 2013 in der höchsten Liga. Eine Saison zauberte er auch in der DEL in München. Dann ging’s zu den Olympischen Spielen nach Sotschi, wo Urbas groß aufzeigte - und von den Washington Capitals eine Einladung ins Camp erhielt. "Leider haben sie mich nicht genommen." 2014/15 wechselte er für zehn Partien zum KAC. "Ich wollte aber unbedingt wieder nach Schweden retour, hatte eine Ausstiegsklausel." Jetzt gab er KAC wieder einen Korb. "Wir hatten mit ihm auch gesprochen", gesteht KAC-Manager Oli Pilloni, "aber er hat sich für Villach entschieden."

Heuer bei der B-WM war Jan sogar erstmals Kapitän von Slowenien. Neben dem Aufstieg durfte er sich auch über die Wahl zum "wertvollsten Spieler" des Turniers freuen . . .

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