"Krone" zeigt:

So kommt Salzburg aus der Stau-Krise!

Salzburg
17.08.2016 17:52

Die "Krone" zeigt den Weg aus der Stau-Krise auf: Allein mit den Planungskosten für eine unterirdische Lokalbahn im unberechenbaren Seeton der Salzach können sowohl für die vernachlässigten Öffi-Fahrgäste als auch für die genervten Autofahrer sehr rasch wesentliche Verbesserungen erreicht werden.

Ab Der U-Inbetriebnahme müssten auch zahlreiche Bus-Linien gekürzt und die O-Busse in der Alpenstraße überhaupt eingestellt werden. In diesem Bereich sind auf den Plänen zahlreiche oberirdische Halte der Bahn eingezeichnet. Es müssten viele Schranken-Anlagen im Süden der Stadt errichtet werden, was zu noch mehr Staus führen würde.

Die U-Milliarde - so viel würde das Projekt samt Finanzierung kosten - könnte so verwendet werden:
-> Rascher Austausch sämtlicher O-Busse gegen modernste Metro-Liner, wie sie schon im Einsatz sind.
-> Ankauf von zehn 24-Meter-O-Bussen für den Einsatz Bergheim-Zentrum-Alpenstraße-Süd.
-> Elektrifizierung der Linien 20 (kommt als 9 im Dezember), 27, 28 (Wals) und 25 (bis Anif/Hellbrunn).
-> Verlängerung der O-Buslinien nach Bergheim (Linie 3), Grödig (Linie 5) und Elsbethen (Linie 7).
-> Einheitlicher Fünf-Minuten-Takt, Zehn-Minuten-Takt bis 24 Uhr und in den Ferien.
-> Kompletter Nachtbetrieb am Wochenende.
-> Ein Euro pro Tag-Ticket: 365 € im Jahr.
-> Fahrschein-Automaten an sämtlichen Haltestellen.
-> Buslinie zum "Lepi" im Sommer (Badekarte gilt als Ticket).

Auch für Radfahrer sind schnelle Verbesserungen möglich:
-> Ein "roter Teppich" für alle Radwege (rot gefärbter Asphalt).

Für das Salzburger Umland:
-> Gelenkbusse für die Linien ins Salzkammergut und nach Hallein.
-> Express-Busse.

Die Fußgängerzone muss völlig frei von Autos sein. Auch die als City-Bus getarnten Rundfahrt-Busse müssen weg.

Die "Krone"-Vorschläge für die Lokalbahn:
-> Kompletter zweigleisiger und kreuzungsfreier Ausbau bis Oberndorf.
-> Tieferlegung bei den gefährlichen und unfallhäufigen Kreuzungen in Itzling.

Mit dem Verkehrsministerium zu verhandeln ist:
-> Viergleisiger Ausbau nach Attnang -Puchheim.
-> Daher Verkürzung der Fahrzeit nach Linz: 30 Minuten, S-Bahn fährt öfter.
-> Railjet und City-Jet-Einsatz im ganz Salzburg.

Für die leidgeplagten Autofahrer sind folgende Pläne rasch umsetzbar:
-> Nach dem Vorbild der Barmherzigen Garage Ausbau der Mönchsberggarage Richtung St. Peter und Mülln (mit Einfahrten).
-> Errichtung von fünfstöckigen Tiefgaragen unter dem Parkplatz vor dem Bräustüberl in Mülln und bei der Akademiestraße/Petersbrunnhof im Nonntal.
-> Errichtung einer Busgarage im Kapuzinerberg mit Eingang von der Linzergasse, Auflassung des Terminals in der Neustadt.
-> Weg mit dem Schilderwald: Nur noch Tempo 30 und Tempo 50-Zonen. Entfernung aller unnötigen Hinweistafeln. Modernes Verkehrsleit-System.
-> Neue Autobahn-Auf-und Abfahrten in Anif-Maximarkt, Grödig-Berchtesgadenerstraße, Moosstraße und Kendlersiedlung, Ausbau Knoten Hagenau. Dafür Beibehaltung Tempo 80.

Politischer Streit
Landesrat Hans Mayr attackierte den Bürgermeister wegen dessen U-Bahn-Skepsis. Heinz Schaden schlug zurück: Das Land importiere in die Stadt Pendler und Touristen und rege sich dann über den Stau auf.

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