Doch keine Erhöhung

Großer Erfolg für Kleingärtner

(Bild: Christian Rosenzopf)

Ein großer Erfolg für hunderte Kleingärtner im Stadtgebiet von Klagenfurt: Die vom Magistrat angekündigte Preiserhöhung für alle "Uralt-Verträge" ist aufgrund eines Gutachtens wieder vom Tisch! "Es gelten weiter die Preise, die schon seit Jahrzehnten gegolten haben", sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

Im April hatte die Stadt das einheitliche Tarifmodell eingeführt: 1,80 Euro je Quadratmeter für Kategorie A und 1,50 Euro pro Quadratmeter für Kategorie B.

Die Stadt wollte damit mehr "Gerechtigkeit" schaffen, da die Preise zwischen alten und neuen Verträgen stark variierten.

Für alteingesessene Pächter hätte das Tarifmodell jedoch eine Steigerung um das Zwanzigfache bedeutet (wir haben berichtet).

In allen Schrebergärten in der Stadt gab es Protest. Das Hauptargument: Man habe einst viel Geld in die Errichtung der Infrastruktur investieren müssen.

Zudem legten die Beschwerdeführer der "Krone" ein Schreiben des Magistrates vor (aus der Ära von Leopold Guggenberger), wonach sich die Preiserhöhung für sie nur am Verbraucherindex orientieren dürfe.

Nach interner Prüfung lässt nun Bürgermeisterin Mathiaschitz die Erhöhung fallen. "Wir werden die alten Verträge nicht mehr angreifen. Es muss das gehalten werden, was die Stadt einst versprochen hat."

Noch offen ist, ob diese günstigen Verträge auch an Nachkommen weitervererbt werden können.  "Das müssen wir noch besprechen."

Keine Änderungen gibt es hingegen mehr bei allen neuen Pächtern. Für sie gilt das neue Tarifmodell.