Knapp 80 Meter ragen die Türme des Kraftwerks in Dürnrohr, Bezirk Tulln, in den Himmel. In dieser Höhe fühlen sich offenbar Falken besonders wohl - außer bei stürmischem Wind. Eine heftige Böe dürfte am Wochenende zwei Jungvögel aus deren Nest gerissen haben. EVN-Techniker fanden jetzt die Küken unversehrt.
Da staunte Anton Steinböck nicht schlecht: An seinem Arbeitsplatz im EVN-Kraftwerk in Dürnrohr hüpfte ihm ein kleiner Turmfalke entgegen. "Der Vogel konnte noch nicht einmal fliegen", berichtet der Techniker, der sich sofort des hilflosen Kükens annahm. Als sein Kollege Alfred Vorraber im Außenbereich am Fuße der Schlottürme ein zweites gefiedertes Waisenkind entdeckte, war den Männern klar: Eine Sturmböe dürfte die beiden kleinen Falken aus dem Horst gefegt haben.
Die tierliebenden EVN-Mitarbeiter brachten die Jungvögel bei einer Falknerin unter. Und wie dankte einer der Piepmatze für die Rettung? Mit einem kräftigen Biss in den Finger…
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.