Bär, Luchs, Wolf sind in den Alpenraum zurückgekehrt und sorgen immer öfter für Konflikte mit der Alm- und Landwirtschaft sowie dem Tourismus. Um im äußersten Fall auch Großraubwild schießen zu können, unterstützt der Kärntner Landesrat Christian Benger die Forderung, den Schutzstatus der Tiere herabzusetzen.
Die Almverbände von Österreich, der Schweiz, Bayern, Slowenien, Frankreich und Südtirol forderten bei der internationalen Almwirtschaftstagung in Slowenien die Herabsetzung des Schutzstatus von Großraubwild in der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie. Diese regelt EU-weit die Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen.
"Auf dem Papier hätten in Österreich 39 Wolfsrudel Platz. Wenn jedes Rudel nur aus vier Wölfen besteht, sind diese nicht mit dem Tourismus und der Almwirtschaft verträglich", so Benger, der zum Schutz von Mensch und Nutztier großraubtier-freie Zonen einführen möchte.
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