Die 720.000 Schüler in den westlichen und südlichen Bundesländern haben noch eine Woche Ferien, für sie geht es am kommenden Montag los. Grund für den vorverlegten Schulbeginn für die höheren Schüler ist der von Bildungsministerin Gehrer angestrebte "sorgsame Umgang mit der Unterrichtszeit" am Beginn und Ende des Schuljahres. Nachprüfungen durften daher erstmals bereits in der letzten Ferienwoche angesetzt werden, die Schulen müssen schon ab Mittwoch stundenplanmäßigen Unterricht anbieten.
Neu ist eine generelle Fünf-Tage-Woche an Pflichtschulen, nur durch Beschluss der Schulpartner einer Schule gibt es auch am Samstag Unterricht. Neu geregelt wird die Nachmittagsbetreuung: Für die Bildung einer Betreuungs-Gruppe sind 15 Kinder für mindestens drei Tage in der Woche nötig, wobei auch schulübergreifend Gruppen gebildet werden können.
Einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung gibt es aber weiter nicht. Unter dem Titel "Unterrichtsgarantie" sollen ab diesem Schuljahr höchstens 2,5 Prozent der Stunden ausfallen dürfen.
Die Schulen können Unterrichtsstunden blocken, und Kinder, die die Unterrichtssprache nicht beherrschen, können in der Volksschule bis zu elf Wochenstunden aus dem Regelunterricht herausgenommen und ein Jahr lang in Kleingruppen von acht bis zwölf Schülern gefördert werden.
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