Mürzsteg

Präsidenten-Sommersitz wird zum “Geisterschloss”

Steiermark
07.07.2016 16:41

Mit dem heutigen Tag ist die Ära von Bundespräsident Heinz Fischer zu Ende. Bis endgültig ein Nachfolger das Amt antritt, werden noch zumindest vier Monate vergehen. Die traditionelle Sommerresidenz des Präsidenten im obersteirischen Mürzsteg wird daher für einige Zeit zu einem unbewohnten "Geisterschloss".

Das Schloss mit der großen Geschichte (von hier ist schon Kaiser Franz Joseph zu vielen Jagden aufgebrochen) steht immer wieder in der politischen Kritik, dient aber bis heute der Sommerfrische für den Präsidenten.

Heinz Fischer hat sich besonders wohl gefühlt. "Er war zumindest einmal im Monat hier, wanderte viel, besuchte auch Veranstaltungen wie die Neuberger Kulturtage. Er war ganz normal und zugänglich", erzählt Peter Tautscher, der Bürgermeister von Neuberg (Mürzsteg ist seit der Fusion ein Ortsteil der neuen Großgemeinde).

Nationalratspräsidenten nutzen Schloss nicht
Fischer geht nun in Polit-Pension, die Wahl seines Nachfolgers muss am 2. Oktober wiederholt werden. Bis zu dessen Angelobung stehen die drei Nationalratspräsidenten an der Staatsspitze. Sie werden das Schloss allerdings nicht nutzen, heißt es aus dem Büro von Nationalratspräsidentin Doris Bures.

Daher wird es - abgesehen von Mitarbeitern, die das Areal in Schuss halten - ruhig werden im Schloss. Alexander Van der Bellen oder Norbert Hofer werden frühestens zum Maronibraten im Herbst "offiziell" nach Mürzsteg kommen…

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