"Das ist ein schöner Rekord, auf den ich sehr stolz bin. Hier in Japan aber hatte für mich und auch für das Team die Weltmeisterschaft oberste Priorität. Nun freue ich mich, dass mir beides geglückt ist: Sieg und die Führung in der Weltmeisterschaft ausgebaut", sagte Loeb im auf der Insel Hokkaido gelegenen Zielort Obihiro. Vor Japan hatte sich der fünffache Deutschland-Sieger Loeb die Spitze in der ewigen Siegerliste noch mit dem Spanier Carlos Sainz geteilt, nun hat er seinen ehemaligen Teamkollegen übertrumpft. Sainz brauchte für seinen Rekord 15 Jahre und war dabei mit vier verschiedenen Automarken unterwegs. Loeb schaffte die Bestmarke in nur vier Jahren und dies mit nur einem einzigen Automodell, dem Citroen Xsara.
Doppel-Weltmeister Loeb kann seinen dritten WM-Titel in Folge schon beim fünftletzten WM-Lauf auf Zypern (22. bis 24. September) unter Dach und Fach bringen, falls er dort seinen Vorsprung auf Grönholm auf 40 Zähler ausbaut.
Stohl zufrieden
Mit Rang fünf (Rückstand: 7:10,7 Minuten) festigte der Wiener Manfred Stohl seinen fünften WM-Platz mit nun 28 Punkten. Im Peugeot 307 waren er und Ilka Minor erstmals im Land der aufgehenden Sonne am Start. "Für mich ist das ein sehr gutes Ergebnis. Für uns war diese Rallye Neuland. Wir wurden hinter den vier Werksteams beste Privatfahrer", kommentierte Stohl seine Japan-Premiere.
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