"Krone" in Mallemort

ÖFB-Teamquartier: Letzter Besuch in Fort Knox

Sport
06.06.2016 16:56

Die "Krone" testete die Sicherheitsvorkehrungen für David Alaba und Co. im Teamquartier in Mallemort - die gewünschte totale Abschottung ist nicht möglich.

Ein kurzer Griff, schon war das Eisentor offen, drei schnelle Schritte drinnen waren wir. Das ging leicht. Mitten im Moulin de Vernegues, der rot-weiß-roten Wohlfühloase der nächsten Wochen in Mallemort. Vorbei an der verwaisten Rezeption, wo nur ein riesiger TV-Screen,  eigentlich fast eine Kino-Leinwand, darauf wartete, ausgepackt zu werden. Ein Präsent für die Koller-Truppe. Fernschauen mit Stil. Ansonsten aber kein Mensch weit und breit. Vor uns die  exklusiven Zimmer, der Spa-Bereich, das Restaurant.

Noch ein Schnappschuss, was wurde für Kapitän Fuchs und Co. vorbereitet? Nichts da. Sekunden später flogen wir auf: "Wer sind Sie? Raus hier." Von zwei Hotel-Angestellten "begleitet". Höflich, aber bestimmt. Nur wo ist die Security: "Schon da, nur man sieht sie nicht", wurde uns versichert. "Aber morgen ist hier alles zu."

Fort Knox in der Provence
Das war Sonntagabend, daher machte die "Krone" gestern die Probe aufs Exempel. Und siehe da: Absperrgitter auf der Zufahrtsstraße. Das Eisentor? Eng umschlungen von einer Metallkette. Also zu. Fort Knox in der Provence. Auch wenn die Securitys noch fehlten. Für die erwünschte Privatsphäre von Alaba, Arnautovic und Co. werden die angekündigten "Bodyguards" ohnehin nicht sorgen können. Denn auf der Rückseite des Hotels liegt der Golfplatz Pont Royal. Und der Abschlag zu Loch drei liegt auf einer Anhöhe, mit Blick in die Suiten der ÖFB-Stars, auch nur 50 Meter vom Pool entfernt. Die Gefahr von Querschlägern sollte sich da in Grenzen halten, völlige Ruhe wird’s aber nicht spielen.

Wovon sich die "Krone" - auch ohne den Golfschläger zu schwingen - am Montag problemlos überzeugen konnte. Erst als unser Fotograf die Kamera zückte, folgten plötzlich hektische Rufe. "Fotos sind verboten." Schon klar.

Doch das wird in den nächsten Tagen nicht zu verhindern sein. Außer man stellt hundert Securitys ab. Oder man zieht eine Plane rund um die Rückseite der Hotelanlage. Sicher kein schöner Anblick, auch nicht entspannend für die Kicker. Wer also private Fotos von Alaba und Co. will, wird sie wahrscheinlich auch bekommen. Eine komplette von Koller erwünschte Abschottung ist trotz Fort Knox nicht möglich

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(Bild: KMM)



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