Zu viele Vorschriften:

Arbeit der Vereine wird behindert

Kärnten
02.06.2016 16:48

Oft kommt es nicht vor, bei diesem Thema sind sich aber alle Parteien einig: Quer durch die Bank wurde Donnerstag im Landtag die Flut an Auflagen für Vereine und deren Arbeit kritisiert. Die Parteien fordern vom Bund, die Registrierkassenpflicht für Feste von ehrenamtlichen Vereinen zurückzunehmen.

Die VP machte die freiwillige Arbeit in der gestrigen Landtagssitzung zum Thema der Aktuellen Stunde - und erntete mit ihren Forderungen Zustimmung: Das Ehrenamt müsse gerettet werden! Denn, so hieß es von allen Seiten, die freiwilligen Helfer - sie sind in Bereichen wie Kultur, Pflege, Gesundheit, Sport und Sicherheit aktiv - seien eine Säule der Demokratie und als solche unverzichtbar.

Wegen immer mehr gesetzlicher Auflagen und seit kurzem auch der Registrierkassenpflicht würden es gemeinnützige Vereine aber sehr schwer haben. Registrierkassen für Vereine seien laut VP-Klubobmann Ferdinand Hueter daher "von Haus aus ein Schwachsinn". Auch aufgrund des Anmeldedschungels sei das Ehrenamt in Schieflage geraten.

SP-Klubobmann Herwig Seiser bemerkte, dass die Bundesregierung ja bereits an Registrierkassenausnahmen für Vereine arbeite - weshalb die Freiheitlichen SP und VP ein Doppelspiel vorwarfen: Sie würden auf Bundesebene Erleichterungen für Vereine verhindern und dadurch das Ehrenamt massiv gefährden.

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