"Wir haben uns durch einen Berg von Romanen gelesen", sagte der Sprecher der sieben Juroren, Volker Hage, in Frankfurt. 120 Titel, die zwischen dem 1. Oktober 2005 und dem 12. September 2006 erschienen sind oder noch erscheinen, seien in den vergangenen fünf Monaten gesichtet worden, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit. Die Auswahl verschließe sich "dem Erwartbaren und Naheliegenden nicht aus falscher Originalitätssucht", sagte Hage. Es seien auch Namen auf der Liste, "die dem Publikum bisher nicht vertraut sein dürften".
Am 12. September soll noch eine eingeschränkte Liste von sechs Titeln vorgelegt werden. Wer von diesen Autoren den Preis erhält, wird erst bei der Verleihung am 2. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verkündet. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, die fünf anderen Finalisten jeweils 2.500 Euro.
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Er will damit deutschsprachige Literatur auch im Ausland bekannter machen.
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