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Verhafteter war beliebter Gast

Kärnten
11.05.2016 20:29

Nach der Festnahme des mutmaßlichen Mörders des Deutschen Jürgen V. werden immer mehr Details über den Einsatz bekannt: So stürmten Cobra-Polizisten Dienstagmittag einen Gasthof am Hauptplatz in Gmünd, wo sich der 52-Jährige gemeinsam mit seiner Freundin und deren minderjährigem Kind aufhielt.

"Ich war in der Küche, alles ging so schnell, ich bekam kaum etwas mit", schildert die Wirtin des Gasthofes: "Der Mann war ein ganz netter Herr, der gerne zu uns zum Essen gekommen ist." Kripo-Oberst Gottlieb Türk: "Wir haben darauf geachtet, dass niemand etwas von der Festnahme mitbekommt."

Finanziert haben soll sich der 52-Jährige sein Leben mit dem Organisieren von Jagdreisen nach Südafrika. "Außerdem hat er von seinem Großvater, der im deutschen Hanau eine Maschinenfabrik besaß, ein stattliches Vermögen geerbt", sagt Bürgermeister Josef Jury aus Gmünd. Und genau um dieses Vermögen könnte es bei diesem Kriminalfall gehen. Dennoch kann sich niemand im Liesertal, wo der Mann mit seiner Familie gelebt hat, vorstellen, dass er ein Mörder sein soll.

Die Polizei wirft ihm vor, dass er mit einer Pistole vier Mal auf Jürgen V. (53) in Hanau eingeschossen haben soll. Kurz nach der Tat war es zu einer Hausdurchsuchung in Kärnten gekommen. Doch die Tatwaffe wurde damals nicht gefunden. Anders jetzt. Türk: "Die sichergestellte Pistole wurde nach Deutschland gebracht." Unbestätigten Gerüchten zufolge, soll es sich beim Toten um den Schwager des Mannes handeln.

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