Kommando zurück!

Gefährliche Kostendebatte um Heeres-Heli

Kärnten
20.04.2016 16:11

Die massiven Proteste zeigen Wirkung: Nach dem unüberlegten Abzug des Bundesheer-Helikopters aus Kärnten vergangenes Jahr soll jetzt doch wieder eine "Alouette" am Airport stationiert werden. Noch vor dem Anflug des Gerätes ist jedoch eine Debatte um die Kosten entbrannt: Der Airport will mitverdienen

Mit dem angekündigten Aufrüsten beim Bundesheer sind die Pläne für Kasernen-Schließungen auf Eis, der Bundesheer-Hubschrauber soll wieder am Airport Klagenfurt stationiert werden. "Es geht jetzt um die militärische Beurteilung des Stützpunktes - um die Kosten, die Infrastruktur", erklärt Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Die Pläne zur Wiederansiedelung der Maschine sorgen quer durch die Kärntner Parteienlandschaft für große Euphorie - fixiert ist der neue Heli-Port am Flughafen aber noch nicht. Es geht ums Geld: Bislang musste das Heer nur für Betriebskosten (20.000 Euro pro Jahr) aufkommen - jetzt will auch der finanziell angeschlagene Airport mitverdienen. Geschäftsführer Max Schintlmeister: "Wir sind als GmbH kaufmännischen Grundsätzen verpflichtet. Nach der Vertragsauflösung gibt es jetzt neue Voraussetzungen." Landeshauptmann Peter Kaiser hat dem neuen Verteidigungsminister jedenfalls angeboten, einen finanziellen Beitrag für die Stationierungskosten zu leisten.

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