Sondereinheit

Europäisches Netzwerk gegen Terror-Syndikate

Salzburg
13.04.2016 08:02

Österreichs Kriminalisten rüsten sich gegen das international organisierte Verbrechen: Drei Tage lang tagen 120 Experten aus 40 Ländern in Zauchensee (Salzburg), um ein Netzwerk gegen die Mafia aufzubauen. Ziel: Kontakte zu möglichen Terror-Zellen ausloten und die Geldflüsse der Verbrecher-Syndikate unterbinden.

2013 wurde das erste länderübergreifende Ermittlungsprojekt in Zauchensee gestartet. Bilanz nach zwei Jahren Zusammenarbeit mit Drogen-Schwerpunkt: 214 Verhaftungen, dazu 1100 Kilogramm Heroin und 165 Kilogramm Kokain aus dem Verkehr gezogen. Nun folgt die Neuauflage des Kriminalisten-Netzwerks. Diesmal im Fokus: die organisierte Kriminalität, deren Vermögenswerte und Geldflüsse, aber auch die Verbindungen zu möglichen Terror-Zellen.

Franz Lang, Chef des Bundeskriminalamts: "Oft werden legale Geschäftsfelder geschaffen, um mit dem Geld kriminelle Machenschaften zu finanzieren." Projektleiter Andreas Holzer: "Wir wollen die Lücke zwischen organisierter Kriminalität und den Terror-Netzwerken schließen."

Schneller Daten- und Informationsaustausch
In Zauchensee werden derzeit Teams aus 40 Ländern zusammengestellt, 700.000 € stehen aus dem EU-Topf bereit. Kernpunkt ist ein schneller Daten- und Informationsaustausch. Holzer: "Wir konzentrieren uns nicht mehr nur auf den Westbalkan, sondern auch auf eurasische Staaten."

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