Profi-Täter gefasst!

Der “Pickel-Panther” gesteht Raub

Kärnten
12.04.2016 16:34

Sie gelten als gefährlich, "arbeiten" bei ihren Raubüberfällen präzise und in Windeseile: Die "Pink Panther"-Bande hält ganz Europa in Atem. Nun wurde wieder eines ihrer kriminellen Mitglieder gefasst: Der Serbe gesteht, im März 2013 einen Klagenfurter Juwelier geplündert zu haben. Er war der Mann mit dem Pickel.

In einem Hotel in Sofia in Bulgarien nimmt die dortige Polizei am 22. Februar den Serben fest - eine gezielte Aktion: Gegen den mittlerweile 35-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen europäischen Haftbefehl erlassen.

Denn am Vormittag des 4. März 2013 stürmte ein "Pink Panther" in ein Juwelier-Geschäft in der Klagenfurter Innenstadt und bedrohte zwei Angestellte mit einer Pistole. Sein Befehl "open the safe!" wurde ausgeführt. Ein weiterer Täter zerschlug mit einem Pickel die Auslage und packte Rolex-Uhren und Schmuck in seine Tasche. Nach nur zwei Minuten flüchten die Männer - einer zu Fuß, einer auf einem Mietfahrrad eines Hotels. Der Pistolen-Mann wurde 2014 zu fünf Jahren Haft verurteilt. Nun ist auch der Pickel-Mann gefasst.

Am 30. März wird der mutmaßliche "Pink Panther" der Polizei in Schwechat übergeben und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert, Dienstag wird er einvernommen. "Er ist geständig zum Raubüberfall am 4. März 2013 in Klagenfurt", so Gottlieb Türk, der Leiter des Landeskriminalamtes. Doch viel mehr hat Bojan M. bisher nicht verraten. Einen Raubüberfall auf den selben Juwelier im Jahr 2011 streitet er ab. Die Beute des Coups im Jahr 2013 - Uhren und Schmuck im Wert von gut 100.000 Euro - will er in Wien verkauft haben. Sein angebliches Motiv: Spielschulden. Die Idee zum Überfall soll vom längst verurteilten kriminellen Kollegen gekommen sein.

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