Das mobile Kleinkraftwerk besteht aus einem Windrad, das in 22 Metern Höhe einen Generator antreibt, der bis zu 4.000 Watt produziert.
Das System kann nach Angaben der Universität mit einer Photovoltaik-Anlage und mit einem Dieselgenerator erweitert werden. "Nachdem der Container abgeladen und zu zweit das Windrad errichtet wurde, kann außen der Stecker in die Dose gesteckt werden", erläuterte Holger Peters, der die Anlage mitentwickelt hatte.
Vielfältig einsetzbar
Als Kunden kämen Organisationen in Frage, die überall und schnell Strom benötigten. "Das sind Entwicklungshilfeorganisationen, die Lebensmittel oder Medikamente kühlen oder Wasser reinigen müssen", sagte Peters. Aber auch in Deutschland könnten die Vorteile des mobilen Kleinkraftwerkes genutzt werden. "Hunderte von Mobilfunk- Stationen im ganzen Bundesgebiet müssen bisher aufwendig an das zentrale Stromnetz angeschlossen werden. Mit einem mobilen Kleinerzeuger wäre das nicht mehr nötig", betonte Peters.
Symbolbild
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