Anfang März entdeckt

Identität von Skelett in “Grabstätte” geklärt

Österreich
07.04.2016 15:17

Die Identität eines Skeletts, das Anfang März von einem Landwirt am Fuß der Zimnitz in der Nähe von Bad Ischl in Oberösterreich gefunden worden war, ist geklärt. Es handelt sich um die sterblichen Überreste einer 42-jährigen Frau aus Baden, die seit Februar des Vorjahres als vermisst galt. Das ergab die Untersuchung des Gerichtsmedizinischen Instituts Salzburg.

Am Skelett wurden Spuren gefunden, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten. Ein neben der Toten gefundener Holzmeißel dürfte laut den Ermittlungen die Tatwaffe gewesen sein. Die genaue Todesursache konnte wegen des Verwesungszustandes nicht mehr festgestellt werden. Ob die Frau, die offenbar einer sektenähnlichen Weltuntergangsphilosophie anhing, ermordet wurde oder auf Verlangen getötet wurde oder Suizid begangen hat, bleibt somit offen.

Der 52-jährige Lebensgefährte war in Verdacht geraten, mit ihrem Tod etwas zu tun haben. Ende Februar 2015 wurde seine Leiche unter einem Südbahn-Viadukt am Semmering gefunden. Der Mann aus Baden dürfte in die Tiefe gesprungen sein. In seinem Rucksack lagen ein Abschiedsbrief und Hinweise auf eine bei einem Notar hinterlegte Verfügung. In einem weiteren, offensichtlich von der Frau stammenden Brief ist zu lesen, dass sie "schon in einer besseren Welt" warte, bis der 52-Jährige komme.

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