Mit Pistole bedroht:

Frau sperrte sich stundenlang in Zimmer ein

Kärnten
02.04.2016 16:17

Stundenlang hat sich eine 55-jährige Klagenfurterin im Schlafzimmer verbarrikadieren müssen, weil ihr Lebensgefährte (60) sie mit einer Pistole bedroht hatte. Erst in den frühen Morgenstunden gelang es der Frau, die Polizei zu rufen. Beamte der Spezialeinheit "Cobra" rückten an und überrumpelten den schlafenden Mann.

Für die 55-jährige waren es in der Nacht auf Samstag bange Stunden. Als die Frau gegen 23 Uhr von der Arbeit nachhause kam, feuerte ihr leicht angetrunkener Lebensgefährte (60) mehrmals mit einer CO2-Pistole in deren gemeinsamer Wohnung in einen Karton.

Das Paar geriet in Streit, worauf der Pensionist seiner Lebensgefährtin drohte: "Ich nehme jetzt größere Munition - und dann stört es mich auch nicht, wenn dein Kopf weg ist!"

Die Frau geriet in Panik, flüchtete ins Schlafzimmer und verschanzte sich dort."Die verängstigte Frau versuchte, SMS an die Festnetznummer des Polizeinotrufs zu senden. Das funktionierte aber nicht", erzählt ein Polizist. "Erst als ihr Mann gegen vier Uhr im Wohnzimmer eingeschlafen ist, alarmierte sie die Einsatzkräfte per Notruf."

Daraufhin rückten Beamte des Einsatzkommandos "Cobra" aus. Die Frau wurde über den Balkon in Sicherheit gebracht, während die "Cobra"-Beamten den schlafenden und bewaffneten Mann im Wohnzimmer überwältigten und festnahmen. Bei ihm wurde noch eine Leuchtpistole samt Munition gefunden.

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