Job-Probleme

¿Landflucht¿ der Frauen stört SP

Oberösterreich
31.07.2006 09:42
Eine Art „weiblicher Landflucht“ in Oberösterreich - Frauen im erwerbsfähigen Alter drängen in die Städte - stört die SP: „Diese Landflucht muss mit guten Jobs, fairer Bezahlung und guten Kinderbetreuungsmöglichkeiten gestoppt werden“, fordert SP-Chef Erich Haider mehr Chancengleichheit.

Die Ursachen für diese weibliche Landflucht beschreibt SP-Chef Haider so: „Die mangelnde Gleichstellung am Arbeitsmarkt, Fraueneinkommen, die um 38 Prozent niedriger sind als jene der Männer, und fehlende Kinderbetreuung vor allem in den ländlichen Gebieten führen dazu, dass Frauen im erwerbsfähigen Alter zunehmend in die Städte drängen.“

 Das zeige auch eine WIFO-Studie im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich: Gut qualifizierte Frauen wandern aus Regionen ab, in denen es große geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Einkommen gibt, fasst Haider zusammen. Das betrifft zum Beispiel die Mühlviertler Bezirke Rohrbach und Freistadt.

Aufgrund familiärer Verpflichtungen können diese Frauen nicht so einfach in den Zentralraum pendeln  und verlegen daher oft ihren Wohnsitz.

 

 

Foto: Chris Koller

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