Contador und Co.

Radprofis fordern nach Todesfall Konsequenzen

Sport
28.03.2016 11:55

Etliche Radprofis wie der spanische Topstar Alberto Contador fordern nach dem tödlichen Unfall beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem Konsequenzen. "Wir brauchen eine Kontrolle der Motorräder bei den Rennen", schrieb der 33-Jährige am Montag auf Twitter und drückte sein Mitgefühl für die Familie des gestorbenen Kollegen Antoine Demoitie aus.

Der 25-jährige Belgier war beim Eintagesrennen Gent-Wevelgem am Sonntag nach einem Sturz von einem nachfolgenden Begleitmotorrad erfasst worden. Demoitie soll am Kopf getroffen worden sein. Er starb in einem Krankenhaus in Lille. Ermittlungen zum genauen Unfallhergang sind aufgenommen worden.

"Wie viele Unfälle müssen noch passieren?"
"Ich habe keine Worte. R.I.P. Antoine Demoitie. Ich bin so wütend", twitterte der italienische Profi Daniel Oss. Noch vor der schrecklichen Todesnachricht hatte der niederländische Profi Bas Tietema das Reglement kritisiert. "Es gibt Protokolle für die Räder, fürs Wetter, fürs Doping. Aber wie viele Unfälle müssen passieren, bis etwas für die Sicherheit der Fahrer getan wird?"

Auch der australische Routinier Michael Rogers forderte eine Reaktion vom Weltverband (UCI) und der Fahrergewerkschaft (CPA). "Müssen tragische Umstände der Wegweiser für Veränderungen sein? Bitte UCI und CPA, eure Fahrer brauchen auch jetzt!"

Bereits in der Vergangenheit war es immer wieder zu Zwischenfällen mit Begleitfahrzeugen und -Motorrädern gekommen. Erst Ende Februar war Stig Broeckx bei Kuurne-Brüssel-Kuurne von einem Motorrad zu Fall gebracht worden und hatte sich unter anderem einen Schlüsselbeinbruch zugezogen.

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(Bild: KMM)



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